Monatsrückblick März-April 2025 – zwischen Pause und Aufbruch
Die letzten beiden Monate standen bei mir im Zeichen der Gegensätze: Nach einer kreativen Schreibpause im März habe ich im April neue Eindrücke gesammelt, inspirierende Projekte kennengelernt und eine spannende Ausstellung besucht. Obwohl vieles eher ruhig im Hintergrund passiert ist, fühlt es sich jetzt im Rückblick nach einer wichtigen und lebendigen Zeit an. In diesem Monatsrückblick nehme ich Dich zu meinen Erlebnissen und Entdeckungen der letzten Wochen mit.
Inhaltsverzeichnis
1) Faszinierende Reise durch die Weltmeere: „Planet Ozean“ im Gasometer
Ein besonderes Erlebnis im April war mein Besuch der Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer. Schon beim Betreten der beeindruckenden Industriehalle wurde schnell klar, dass hier eine beeindruckende Ausstellung zu sehen sein würde. Auf der unteren Etage sah ich atemberaubende Fotografien von Meerestieren und detailreiche Nahaufnahmen von Schildkröten, Quallen, Walen und bunten Fischschwärmen, die die faszinierende Schönheit und Vielfalt des Lebens unter Wasser zeigten. Ergänzt wurden die Bilder durch kurze Videosequenzen, die die Dynamik und gleichzeitig auch die Zerbrechlichkeit dieses einzigartigen Lebensraumes eindrucksvoll einfingen. Im oberen Bereich der Ausstellung verschob sich der Fokus. Hier wurde die zunehmende Bedrohung unserer Ozeane thematisiert. Kritisch, aber dennoch anschaulich, wurden die Auswirkungen der Verschmutzung, des Klimawandels und der industriellen Überfischung dargestellt. Es wurden nicht nur Probleme benannt, sondern auch Hoffnung machende Initiativen und Programme vorgestellt, die sich weltweit für den Schutz der Meere einsetzen. Besonders beeindruckend war die großflächige Video-Installation im oberen Bereich des Gasometers. Über drei oder vier Etagen erstreckte sich ein riesiger virtueller Ozean, in dem Haie, Fischschwärme, Quallen und andere Meeresbewohner scheinbar schwerelos an den Besucherinnen und Besuchern vorbeizogen. Die Kombination aus der außergewöhnlichen Architektur des Gasometers und der beeindruckenden Bildsprache der Ausstellung erzeugte eine einmalige Atmosphäre, die sowohl zum Staunen als auch zum Nachdenken einlud. Für mich war der Besuch von „Planet Ozean“ ein rundum gelungenes Erlebnis, inspirierend, fasizinierend und ein starker Appell, unsere Meere besser zu schützen.

Foto: Dirk Böttger, Gasometer Oberhausen GmbH
Quelle: https://www.gasometer.de/de
2) Gemeinsam für nachhaltigen Einkauf: Die Genossenschaft Haus Neuenhoven eG
Auch wenn ich selbst nicht aktiv daran beteiligt war, habe ich in den letzten Monaten ein wirklich spannendes Projekt aus nächster Nähe miterlebt: die Gründung der Genossenschaft Haus Neuenhoven eG. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, einen Bioladen im Großraum Mönchengladbach zu erhalten. Meine Schnitzlehrerin Anke Wojtas war von Anfang an Teil dieses Projekts und so wurde bei unseren wöchentlichen Schnitzabenden nicht nur geschnitzt, sondern auch geplant, diskutiert, organisiert und mitgefiebert.
Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Engagement, Herzblut und Ausdauer nötig war, um dieses Vorhaben auf den Weg zu bringen. Die Idee: Ein bestehender Bioladen sollte nicht schließen müssen, sondern als genossenschaftlich getragenes Projekt weitergeführt werden. Damit das gelingen konnte, musste nicht nur die Genossenschaft gegründet und finanziert werden, es standen auch Renovierungen an, Sortimentsentscheidungen, rechtliche Fragen, die Entwicklung eines tragfähigen Konzepts und vieles mehr.
Ich finde es großartig, wie hier eine Gemeinschaft zusammengekommen ist, um einen Ort für nachhaltigen Einkauf, Begegnung und regionale Versorgung zu erhalten. Gerade in Zeiten, in denen viele kleinere Läden unter Druck stehen, ist so ein Engagement ein echtes Zeichen für Zusammenhalt und Zukunftsdenken.
Falls du im Raum Mönchengladbach lebst oder in der Nähe unterwegs bist, schau doch mal vorbei – ein Einkauf dort unterstützt nicht nur die Idee von ökologischer, fairer und regionaler Versorgung, sondern auch ein Projekt, das mit viel Idealismus und Gemeinschaftsgeist entstanden ist. Und vielleicht bekommst Du Lust, selbst Teil eines solchen Projekts zu werden.
Hier findest Du Informationen von der Genossenschaft selbst:
Willkommen bei der Haus Neuenhoven eG!
Wir sind eine engagierte Gemeinschaft, die sich für regionale Bio-Lebensmittel, nachhaltige Landwirtschaft und eine lebendige ländliche Gemeinschaft einsetzt. Mit unserer Genossenschaft möchten wir den Hofladen auf Haus Neuenhoven erhalten und weiterentwickeln.
Unsere Vision
Wir glauben an eine Landwirtschaft, die fair, ökologisch und regional ist. Unser Ziel ist es, den direkten Bezug von Lebensmitteln zwischen Erzeugern und Verbrauchern zu stärken und einen Treffpunkt für nachhaltiges Wirtschaften und gemeinschaftliches Engagement zu schaffen.
Was wir bieten
🥦 Frisches Bio-Gemüse direkt vom Hof – Angebaut zusammen mit unserer Solawi-Gemeinschaft.
🛒 Ein Hofladen mit regionalen & biologischen Produkten – Neben Gemüse gibt es Brot, Käse, Eier, Honig und mehr.
🍞 Besondere Angebote & Aktionen – Zum Beispiel das Brot von Schomakers aus hofeigenem Getreide.
🤝 Möglichkeiten zur Mitgestaltung – Werde aktiv und arbeite mit im Laden oder beim Anbau.
🌍 Nachhaltigkeit fördern – Durch faire Preise und kurze Lieferketten unterstützen wir die ökologische Landwirtschaft.
🎁 Exklusive Mitgliedervorteile – An Mitglieder-Einkaufstagen gibt es Angebote ,Rabatte
Wie du mitmachen kannst
✅ Mitglied werden – Unterstütze uns durch eine Beteiligung an der Genossenschaft.
✅ Einkaufen im Hofladen – Auch ohne Mitgliedschaft kannst du unser Angebot nutzen.
✅ Aktiv mithelfen – Ob im Anbau, im Laden oder bei Projekten – jede helfende Hand zählt!

Foto: Haus Neuenhoven eG – Hofladen

3) Schreibpause im März: Raum für neue Ideen
Nach einem sehr produktiven Februar, in dem ich viele neue Blogartikel veröffentlicht habe, war der März für mich eine bewusste Phase der Entschleunigung. Statt direkt an die Erfolge der Vormonate anzuknüpfen, habe ich mir ganz bewusst eine kleine Schreibpause gegönnt. Es war nicht geplant, aber es fühlte sich genau richtig an. Der kreative Schwung aus dem Februar war zwar noch spürbar, doch manchmal braucht auch die Inspiration eine Verschnaufpause. Ich habe den März genutzt, um neue Ideen in Ruhe wachsen zu lassen, ohne den Druck, sofort etwas zu Papier bringen zu müssen. In dieser Pause ist mir einmal mehr bewusst geworden, wie wichtig solche Zwischenzeiten sind. Sie geben Raum, um sich neu zu sortieren, Gedanken reifen zu lassen und neue Energie zu sammeln. Auch wenn ich wenig Sichtbares produziert habe, war der Monat im Inneren doch sehr lebendig: Ich habe viel gelesen, Eindrücke gesammelt und an kleinen Konzepten gefeilt, die ich in den nächsten Wochen weiter ausarbeiten möchte. Rückblickend fühlt sich der März nicht wie ein verlorener Monat an, sondern wie ein wichtiger Bestandteil meines kreativen Prozesses. Manchmal entsteht zwischen den offensichtlichen Erfolgen genau das Fundament, auf dem neue Projekte wachsen können. Deshalb blicke ich sehr zufrieden auf diese ruhige Zeit zurück – und freue mich jetzt umso mehr auf alles, was kommt.

Was sonst noch los war
– mein Adlerrochen ist wieder ein Stück weiter gediehen
– Podcast niederländisch gefunden „Learn Dutch with Lianne“
https://podcasts.apple.com/us/podcast/learn-dutch-with-lianne/id1559266895
Dies ist ein recht kleiner Podcast. Ich höre Lianne sehr gerne zu, weil ich ihre Erzählstimme mag und die Aussprache so ist, dass auch jemand der so unerfahren im niederländischen Hörverstehen ist wie ich, sehr gut folgen kann.
– Podcast spanisch gefunden „learn spanish and go“
https://podcasts.apple.com/us/podcast/learn-spanish-and-go/id1510277822
In diesem Podcast erzählt ein Pärchen, sie Mexikanerin, er Amerikaner, von den Erfahrungen und Erlebnissen des Lebens in Mexiko. Das ist thematisch absolut leicht und reicht von Städtereisen über Tipps was eine Fernsehserie für das Spanisch Lernen enthalten soll.
– Krimidinner „Roter Teppich ins Verderben“ von Deadly Dinner – Wieder ein tolles Erlebnis, auch wenn der Mörder uns knapp entwischt ist.
– viele Geburtstage: März und April sind absolute Geburtstagsmonate, so dass wir bei vielen Feiern waren
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