Duft aus meiner Kindheit
Diesen Blogartikel schreibe ich im Rahmen einer Blogparade von Andrea Beerbaum.
Das Thema lautet „Duftreise in die Vergangenheit, welchen Duft verbindest du mit deiner Kindheit?“
Als ich von dieser Idee der Blogparade gehört habe, habe ich direkt im Umfeld nachgefragt. Manche haben einen Kindheits-Duft andere überhaupt nicht. Bei manchen ist es naheliegend, z. B. bei meiner Holzschnitzlehrerin Holz, weil sie die Kindheit quasi in der Werkstatt verbracht hat, bei Anderen wiederum der Geruch der Kita. Wieder andere haben ein bestimmten Song oder eine Musikrichtung, die sie mit Kindheit verknüpfen. Ich habe beides einen Geruch und Musik der Kindheit. Heute geht es um den Duft der Kindheit, deshalb ist hier nun meiner.
Duft der Kindheit – ganz spontan verbinde ich den Duft einer Wiese mit meiner Kindheit. Wir haben früher in einer Wohnung mit Garten gewohnt. Ich muss 7 oder 8 Jahre alt gewesen sein. Dort gab es einen wunderschönen, alten Kirschbaum, der gerade voller Kirschen hing. Die Wiese war voller Gänseblümchen, die Vögel zwitscherten und die Sonne schien mit ganzer Sommerkraft. Ich stand auf dieser Wiese im Garten und mich durchströmte ein vollkommenes Glücksgefühl. Ich streckte beide Arme zur Seite aus und drehte mich um die eigene Achse bis ich nicht mehr konnte und mir schwindelig wurde. Den Duft des Grases und des Gartens habe ich genauso gut in Erinnerung wie das fröhliche Vogelgezwitscher.
Das wirklich schöne an dieser Dufterinnerung ist, dass ich mich nur gedanklich auf diese Wiese versetzen muss, wenn ich dieses Glücksgefühl noch einmal erleben möchte.
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